Die Arbeitsversion des „FDGB-Lexikon“ bildet nicht nur den Forschungsstand zu Funktion, Kader, Struktur und Geschichte des FDGB als größter Massenorganisation der SED ab, sondern kann ihn in weiten Bereichen ergänzen bzw. überhaupt erste Informationen vorlegen. Das Lexikon bietet dem Leser neben 21 längeren Überblicksartikeln, die einen eher systematischen Zugang zu zentralen Themen und größeren Komplexen bzw. den relevanten Stichworten ermöglichen sollen, über 500 Sachartikel (von denen 35 in der vorliegenden Arbeitsversion noch unbearbeitet sind). Die Sachartikel wiederum sind mit über 400 Verweisstichworten zusätzlich erschlossen. Da der FDGB in weite Bereiche von Alltag und Arbeitswelt der DDR hineinwirkte, erschließt das Lexikon nicht nur den FDGB als Massenorganisation, sondern auch viele, heute kaum noch verständliche Begriffe der DDR-Sprache. Der biographische Teil weist über 570 Einträge auf und stellt so ein „Wer war Wer im FDGB“ dar. Ergänzt werden diese beiden Lexikonteile durch hilfreiche Übersichten sowie eine Auswahlbibliographie.